Maria auf dem Seil

nach dem Roman von Lygia Bojunga

Maria auf dem Seil – Plakat Robert Voss.

„Maria, Maria du gehst alleine,
kein Mensch weiß was dein Herz jetzt spricht,
Auf deiner Seele liegen schwere Steine,
davon erzählen kannst du noch nicht.
Die Steine werden einmal wieder fallen,
mit leichter Seele faßt du neuen Mut,
Das Leben wird dir wieder neu gefallen,
Maria, Maria so ist es gut.”

Maria ist noch nie zur Schule gegangen. Maria kommt aus dem Zirkus. Maria kann auf dem Seil tanzen.

Etwas Schreckliches ist passiert, zu schrecklich um zu erinnern. Alles, was in den zehn Jahren ihres Lebens geschehen ist, hat Maria vergessen.

Sie wird zu ihrer reichen Großmutter Dona Maria Cecilia Mendonca de Melo in die Stadt gebracht. Stundenlang steht Maria am Fenster ihres neuen Zimmers und schaut träumend in den Hof hinaus. So viele Fenster! Eines aber ist besonders: Es hat einen runden Bogen und steht offen. Wie wäre es, ein Seil dorthin zu spannen? Und mit den zwitschernden Schwalben in luftiger Höhe hinüber zu spazieren? Träumend beginnt sie zu gehen.

Hinter dem Fenster – viele Türen, jede in einer anderen Farbe. Töne… Stimmen… Soll sie die Türen öffnen? Die gelbe? Die blaue? Die weiße? Nur die rote Tür bleibt verschlossen. Was wartet hinter der roten Tür?

Maria auf dem Seil: Ein Stück mit Puppen und Menschen, im Zirkus, im Wohnzimmer der Großmutter und in den Schattenräumen der Erinnerung, mit viel Musik, einem Hauch Brasilien und dem, was das Leben lebenswert macht.

Spiel, Bühne und Figuren: Michael Vogel
Live-Musik: Johannes Frisch (Kontrabass), Philipp Scholz (Drums), Konrad Schreiter (Trompete), Thomas Weber (Tischgitarre), Charlotte Wilde (Gitarre, Geige, Gesang)
Regie: Hendrik Mannes
Texte: Lewis Carroll

Nach dem Roman von Lygia Bojunga Nunes. Für alle ab 8 Jahren.

Spiel und Live-Musik: Ines Müller-Braunschweig, Michael Vogel, Charlotte Wilde
Ausstattung: Michael Vogel
Text und Regie: Christiane Zanger

Coproduktion des Zikade Theater / Figurentheater Wilde & Vogel
mit FITZ! Stuttgart / Puppentheater Halle, unterstützt durch die Brotfabrik Bonn.

(Fotos Heinrich Hesse, Michael Vogel)

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